Stadtmauern
Ende des 14. Jahrhunderts führten in die Stadt 3 Tore: nördliches Michaelertor, westliches Weidritzer Tor und östliches Lorenztor. Im Laufe des 15. Jahrhunderts kam noch ein kleineres Fischertor hinzu, welches nach Süden zur Donau führte und die Tore waren auf Befehl von Sigismund von Luxemburg nach der Invasion der Hussiten mit Wällen befestigt. Die Stadtmauer waren aus Stein, mit der Dicke von 130 bis 160cm.
Ihre definitive Form bekamen sie in der ersten Hälfte des 16.Jahrhunderts, als die Befestigung wegen Befürchtungen vor der türkischen Invasion verstärkt wurde. Im Neualter verlor die Stadtmauer allmählich an Bedeutung und auf Befehl der Kaiserin Maria Theresia wurde im Jahr 1775 der Großteil niedergerissen oder bebaut, die Gräben aus hygienischen Gründen verschüttet und die Stadt mit den Vorstädten vereinigt. Bis zum heutigen Tag blieben von der ursprünglichen Stadtmauer nur das Michaelertor und ein Teil der Mauern entlang der Strasse Staromestská zusammen mit zwei Türmen – Vogelturm und Nordwesten Turm erhalten.
Während des Aufbaus der Brücke SNP in 70.Jahren des 20.Jahrhunderts wurde während der Abbrucharbeiten auf der heutigen Strasse Staromestská ein großer Abschnitt der Stadtmauer aufgedeckt. Im Laufe der 80. und 90. Jahre des 20.Jahrhunderts bekam die Befestigung nach der Renovierung heutige Form.