Bratislava auf Platz 82 der besten Städte der Welt
Die Hauptstadt der Slowakei überholte in dieser Hitliste das griechische Athen, die brasilianische Metropole, aber auch das chinesische Peking. Auf Platz 1 landete Wien, das erneut zur Stadt mit der höchsten Lebensqualität der Welt gekrönt wurde. Am Ende der Liste liegen Sana’a in Jemen, Bangui in der Zentralafrikanischen Republik und das irakische Bagdad.
DIE STADT HAUTNAH
Die Stadt Bratislava ist für jeden greifbar und das hautnah. Warum?
Jede Hauptstadt hat ihren Aufschwung den eigenen Einwohnern sowie den Menschen aus allen Regionen des Landes zu verdanken. Bratislava möchte dieses nicht vergessen und für alle die Tore offen halten. Im Laufe des ganzen Jahres sind viele der Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit kostenlos, so wie beispielsweise der erste Sonntag im Monat, an dem der Eintritt in die staatlichen Museen und Galerien kostenlos ermöglicht wird. Zusätzlich gibt es im April ein Sonderprogramm unter dem Titel Bratislava pre všetkých – Bratislava für Alle, wenn die Hauptstadt alle willkommen heißt. Es macht keinen Unterschied, ob Sie hier einen Nachmittag, eine Woche oder sogar ein Jahr verbringen möchten, es gibt immer was zu tun.
Die Stadtmauern mit dem Michaelertor, dessen typischer Turm bis heute die Aufmerksamkeit auf sich lenkt, erinnern an die Wichtigkeit der Stadtbefestigung vom Anfang des 14. Jahrhunderts. Architektonische Spuren aus den Epochen der Gotik, Renaissance, Barock und Rokoko sowie Neoklassizismus und Empire kann man in der Stadt finden. Die meisten historischen Objekte stammen jedoch aus den Zeiten als Bratislava die Krönungsstadt der ungarischen Könige war (1563-1830). Die eigentliche Burg und viele Stadtpaläste dienen heutzutage als Behördensitze, Galerien, Bibliotheken oder Museen. Sie sind eingeladen die erstklassigen Kunstwerke zu genießen oder sich einen internationalen Theater- Ballett oder Opernbesuch zum fairen Preis zu gönnen.
In der vergangenen sozialistischen Ära untergingen viele Stadtteile einer großen Veränderung. Jene, die eine Spezialtour durch 40 Jahre Sozialismus in einem alten Skoda erleben möchten, werden Einiges sehen. Die Tour beginnt beim Denkmal der gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkrieges, führt weiter durch Petržalka, die größte Siedlung der Slowakei, weiter über die Brücke des Slowakischen Nationalaufstandes (most SNP) und endet im Stadtteil Devín beim Freiheitstor – einem Gedenkmahl der Opfer des Eisernen Vorhanges.
Die Hauptstadt bietet den Besuchern ein kulinarisches Erlebnis der mitteleuropäischen Küche, in welcher jeder Feinschmecker die Einflüsse aus den Zeiten der Österreich-Ungarn Monarchie entdecken kann.Das Menü bietet dazu eine breite Palette an traditionell slowakischen Gerichten an. Von daher sind ein echtes Wiener Schnitzel oder eine klassische ungarische Gulaschsuppe vielerorts auf der Speisekarte. Anspruchsvolle Naschkatzen wird die moderne Küche bekannter Chefkochs begeistern. Die Weinliebhaber dürfen den Nationalen Weinsalon am Hauptplatz nicht auslassen, denn hier kann man die besten slowakischen Weine aus allen Regionen verkosten und kaufen und somit die kulinarische Entdeckungsreise angenehm abrunden.
Das Nachtleben in der Stadt lässt keine Wünsche übrig. In vielen Nachtclubs und Bars musizieren viele Bands live. Tagsüber können mutige Besucher auch viele Adrenalinerlebnisse probieren. Lange Rede kurzer Sinn: die slowakische Hauptstadt Bratislava hat einen kosmopolitischen Ruf.