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Slowakische Philharmonie im November

Die Konzerte der Slowakischen Philharmonie finden im prächtigen Reduta-Gebäude (Redoute) statt, das 1911-1915 in einem eklektischen Stil an der Stelle eines barocken Getreidespeichers aus dem 18. Jahrhundert erbaut wurde. Hier sind unsere Favoriten aus den Novemberkonzerten.

Die Reduta wurde von den Budapester Architekten D. Jakab und P. Komora. Der Konzertsaal ist seit vielen Jahren Sitz der Slowakischen Philharmonie, und jedes Jahr findet hier das renommierte Musikfestival von Bratislava statt.

Unsere Tipps aus den Konzerten in Reduta im November:

7. und 8. November: Dvořák, Tschaikowsky

Antonín Dvořák: Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll, op. 104 / Piotr Iljitsch Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll, op. 64
Interpreten:
Slowakische Philharmonie , Daniel Raiskin (Dirigent), Jan Vogler (Cello)

10. November: Slowakisches Kammerorchester in der Säulenhalle der Slowakischen Philharmonie

Joseph Haydn – Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz – 1. Einleitung / Wolfgang Amadeus Mozart – Ave verum corpus, KV 618 / Konzertante Sinfonie in Es-Dur, KV 364 – 2. Andante / Anton Bruckner – Streichquintett in F-Dur, WAB 111 – 3. Adagio / Ilja Zeljenka – Adagio cantabile für Streichorchester / Igor Garwanski – Elegie für Violine und Streichorchester / Pjotr Iljitsch Tschaikowsky – Andante cantabile / Edward Elgar – Serenade in e-Moll, Op. 20 – 2. Larghetto / Antonín Dvořák, William Arms Fisher – Going home, nach dem Largo aus der Symphonie Nr. 9 in e-Moll Aus der Neuen Welt von Antonín Dvořák

28. und 29. November: Walton, Haydn, Breiner

William Walton: Portsmouth Point, Ouvertüre / Joseph Haydn (Kadenz Peter Breiner): Konzert für Cello und Orchester Nr. 1 in C-Dur, Hob. VIIb:1 / Peter Breiner: Suite aus dem Ballett Der Meister und Margarete – Uraufführung
Interpreten:
Slowakische Philharmonie, Slowakischer Philharmonischer Chor, Peter Breiner (Dirigent), Jan Rozehnal (Chorleiter), Richard Harwood (Cello)

Karten und weitere Informationen auf der Website der Slowakischen Philharmonie

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Die Slowakische Philharmonie wurde im Jahr 1949 gegründet. Zwei bedeutende Persönlichkeiten des internationalen Musiklebens, Václav Talich (1949-1952) und Ľudovít Rajter (1949-1976, bis 1961 als künstlerischer Leiter), waren ihre künstlerischen Wegbereiter. Andere Chefdirigenten – T. Frešo, L. Slovák, L. Pešek, V. Verbickij, B. Režucha, A. Ceccato, O. Lenárd, J. Bělohlávek, V. Válek, P. Feranec, E. Villaume und J. Judd.

Daniel Raiskin ist derzeit Chefdirigent der Slowakischen Philharmonie, eine Position, die er ab der Saison 2020/2021 innehaben wird. Seit August 2018 ist er außerdem Musikdirektor des Winnipeg Symphony Orchestra, und seit der Saison 2017/2018 ist er Erster Gastdirigent des Belgrader Philharmonischen Orchesters. Ab der Spielzeit 2026/2027 wird er Chefdirigent und Musikdirektor der Janáček-Philharmonie in Ostrava sein. Daniel Raiskin war zuvor Erster Gastdirigent des Orquesta Sinfónica de Tenerife (Saison 2017/2018), Chefdirigent des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie in Koblenz (2005-2016) und Chefdirigent der Artur Rubinstein Philharmonie in Łódź (2008-2015).

Die Slowakische Philharmonie hat zahlreiche Aufnahmen für Rundfunk, Fernsehen und Musiklabels wie OPUS, Supraphon, Panton, Hungaroton, JVC Victor, RCA, Pacific Music, Naxos und Marco Polo gemacht. Er ist regelmäßiger Gast auf den großen europäischen Musikbühnen und -festivals. Ihre zahlreichen internationalen Tourneen führten sie in fast alle europäischen Länder, nach Zypern, in die Türkei und in die USA, und sie ist regelmäßiger Gast auf Konzertreisen in Japan, Südkorea, Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Der Slowakische Philharmonische Chor ist ein bedeutender Vertreter der slowakischen professionellen Chorkunst. Er trat 1946 als gemischter Chor des tschechoslowakischen Rundfunks auf die Musikszene. In den ersten Jahren wurde er von seinem Gründer, dem Dirigenten Ladislav Slovák, geleitet. Im Jahr 1957 wurde der Chor in die Slowakische Philharmonie integriert. Das Amt des Chorleiters wurde von mehreren prominenten Persönlichkeiten (J. M. Dobrodinský, Š. Klimo, P. Procházka, M. Vach, J. Rozehnal, B. Juhaňáková, J. Chabroň). Ab der Saison 2023/2024 wird der Chor von Chorleiter Jan Rozehnal geleitet.

Das Slowakische Kammerorchester wurde im Herbst 1960 an der Slowakischen Philharmonie gegründet. Bohdan Warchal (1930 – 2000), ein herausragender Geiger schlesischer Herkunft, war sein Geburtshelfer. Seit seiner Gründung ist es eines der beliebtesten Ensembles im Bereich der klassischen Musik in der Slowakei. Seit 2001 wird das Orchester von dem Geiger Ewald Danel geleitet.

Neben den regelmäßigen Konzerten in der Slowakischen Philharmonie und Auftritten bei nationalen und internationalen Festivals führt das Orchester auch außergewöhnliche Konzertprojekte durch. Für das slowakische Publikum hat es viele Werke von Komponisten aus aller Welt entdeckt, die in der Slowakei noch nicht aufgeführt wurden. Das Orchester hat eine bedeutende Rolle bei der Aufführung slowakischer Musik gespielt und seit 2001 mehr als siebzig Kompositionen uraufgeführt.